Nach dem konservativen Parteitag: Heilung der Fronten des Landes und Torysieg in den Sternen.

Nach dem konservativen Parteitag: Heilung der Fronten des Landes und Torysieg in den Sternen.

Mit dem Angebot eines neuen Brexitauszugdeals von der Regierung Boris Johnsons, unmittelbar nach dem Ende der konservativen Parteitages, ging leider ein Teil meiner Reportage in der taz unter, nämlich was sich nach der Konferenz vor dem Konferenzzentrum noch ereignete.

Bericht aus Manchester.

Wer den Menschenmengen vor dem Konferenzzentrum glaubt, dann endet die Fähigkeit Boris Johnsons das Land für sich gewinnen und zu vereinen, bereits 100 Meter außerhalb des Konferenzzentrums in Manchester.

Vor dem Kongresszentrum und der Sicherheitszone werden die den Parteitag verlassenden Delegierten von einer lauten und kleinen Demonstration von einigen 100 Frauen empfangen, die der Vereinigung Waspi (Women against state pension inequality). Ella Bennett einer der Sprecherinnen erzählt, dass sie hier sind, weil ihr Rentenalter, ihrer Meinung nach ungerecht, erhöht wurde. „Wir waren auch bei den Parteitagen der Liberaldemokraten in Bournemouth und der Labourpartei in Brighton, konnten da aber umsonst oder billigst Infostände innerhalb deren Konferenzzentrums führen. Hier bei den Konservativen wäre die Gebühr dafür zu hoch gewesen, behauptet sie. Von den vorbeigehenden Delegierten, hätten die meisten die Gruppe ignoriert, statt auf sie zu zugehen, hätten ihnen manche sogar Toryplakate entgegengehalten um sie zu  hänseln, schildert sie. 

Gleich daneben hält Dave, 67, eine Ein-Mann Kampagne für Brexit aus seinem Rollstuhl heraus und trägt ein Schild, dass ihn jemand aus dem Konferenzzentrum gebracht hat, dass „Get Brexit done“ fordert. Er hat Fahnen aufgehängt, darunter die englische und die britische. „Alles was ich will, ist dass Boris uns Brexit gibt, damit wir nicht mehr eine Milliarde Pfund pro Monat an die EU zahlen müssen, und ich will, dass nur noch Migranten mit bestimmten Fähigkeiten.  „Wir brauchen Einwanderer. Sie helfen unserem Land, aber nicht Leute ohne Ausbildung.“

Neben ihm steht eine kleine Gruppe mit gegenteiliger Meinung, Es sind Remainer*Innen – EU-Unterstützer*Innen, ausgestattet mit EU-Fahnen, EU-Kappen und Ansteckern. In dem konservativen ehemaliger Stadtrad, Ian Proud, 75, aus Westlondon, der gerade vom Parteitag kommt, haben sie einen Diskussionspartner für ein Wortgefecht gefunden.  Proud spricht vom „demokratischen Entschluss des Landes im Jahr 2016“ und den seiner Meinung nach fürchterlichen Plänen der EU für eine Armee, die konträr “britischen Interessen” stünden. „Das ist eine Lüge!“ giftet Adam Purkins, 32, zurück, in der linken Hand eine Europafahne. „Als ehemals konservativer Wähler, habe ich das Vertrauen zu Euch verloren. Das Referendum glich doch einer Meinungsumfrage, und Großbritannien hat außerdem ein Veto bezüglich den Plänen einer EU-Armee.“ Außerdem verhandelte David Cameron weitere Konzessionen bezüglich der immer enger angebundenen Union ausgehandelt.“

Ein älterer Mann, Jeffrey, 74, er will seinen Nachnamen nicht nennen, gesellt sich plötzlich hinzu. Auch er will Proud, der für ihn hier repräsentativ für “die Tories” steht, seine Meinung sagen. „Ich bin ein ehemaliger Grubenarbeiter aus Manchester. Was ihr Konservativen wollt ist nicht das, für was ich beim Referendum gewählt habe“, schimpft er. „Ich wählte Brexit für unsere Fischereirechte, um eine 1-A Insel zu schaffen,  und um Kontrolle über unsere Grenzen wiederzuerlangen. Und jetzt bekamen wir diesen Boris, für den niemand gewählt hat, der jeder Frau hinterher läuft und macht und obendrauf eine Grenze zu Nordirland aufbauen will,, obwohl ihr versprochen hattet, dass ihr das nicht tun würdet.“ Eine junge Frau, die sich nun auch mit einmischt, betont, sie stimme mit Jeffrey überhaupt nicht überein. Ihr Argument ist dass jeglicher Brexit alles das was bereits jetzt nicht richtig funktioniere, noch schlechter machen würde.

  Von einer Heilung der sich verhärteten Fronten durch die Beschlüsse der Konservativen, gibt es jedenfalls hier vor dem Konferenzzentrum in Manchester noch keine Spur, und das leichtes Gewinnen etwaiger nächster Wahlen, welches sich die Konservativen mit ihrem Program versprechen, steht somit auch noch in den Sternen, etwa hinter dem Orbit in den Boris Johnson bei seiner Ansprache am Abend mit der DUP den Labourführer Jeremy Corbyn wegschießen wollte.

Anthony Webber, ein britischer Kolumnist, und ehemaliger Abgeordneter Guernseys, der auf alle Parteitage geht und sich die Rede Johnsons ansah, glaubt beim Verlassen des Konferenzzentrums, dass der wahre Test Johnsons Fähigkeit sein wird, seinen Brexit überhaupt zu liefern. “Wenn er das nicht schafft, sind im Grunde die Reformen der Labourpartei viel großzügiger für ärmere Menschen, als die der Konservativen”, glaubt er. Er wittert Gefahr für die Tories.

Two comments on British Affairs – Zwei Kommentare zu Großbritannien

Letzte Woche gab es von mir zwei Kommentare in der Taz zu britischen Themen.

1.) Über den Kandidaten für die Labourspitze Jeremy Corbyn.18/8/15

taz_2015_07_18old labour

2.) Über das Streikrecht in Großbritannien: Angriff auf die Labourparty (Strike reforms, an attack on Labour) 16/07/15

Korrektur: Der Daily Mail gehört zu DMG Media nicht R. Murdoch

Clacton: Simple People rather than Elite | Ganz gewöhnliche Menschen, statt Elite

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All Images copyright protected. (c) Daniel Zylbersztajn

Clacton, potentieller parlamentarischer Einmarsch der anti-EU Partei Ukip – Will defector Carswell get Ukip their first parliamentary seat in Westminster?

Below is my article about the Tory defector to Ukip Douglas Carswell (published Monday 6/10/14), whom I met personally in Clacton-upon-Sea. My article talks about the city and region and its people, but then focuses on Carswell and his political outlook. Some may prefer many other political solutions to Clacton than Ukip. Strictly speaking, on political thought and his background, I have to say that I’d rather have Carswell than Farage heading a possible Ukip parliamentary group. Carswell is of a much more exposed and more diverse life than Farage, having gone to a school with people of many backgrounds in Uganda, and having been the child of two medical doctors. Carswell insists, he does not support racism against people and you won’t hear the same type of populist comments from him as from Farage or other party members. He insists nobody should blame immigrants and make them into scape-goats, the problem, the way he sees it, is “the system that allows, in his view, little controlled migration to happen.” He advocates a point-system without discrimination to background, but one that applies more directly to the needs of the UK employment market. It is noteworthy that some of his constituents who vote Ukip are not so diplomatic on the topic of immigrants.

Carswell also wishes to see a more fair and open relationship with economic trading partners across the world, and especially, for Britain, with the English speaking world (Commonwealth and USA).  He also advocates constitutional reforms that allow a more direct relationship with democracy, to reshift the balance between power and people towards people.

On the other hand one has to wonder what solutions Carswell has for the economically deprived areas in his constituency?  Youth unemployment was very noticeable throughout town and it is known that in some areas 1/3 of the young people are without a job, making these areas Britain most deprived sea town. That is the main challenge to anyone winning the elections.

Interesting on the side-line, is the behaviour of the Conservative Party (in Clacton). I have requested on several occasions and in all formats to meet and report on the Clacton candidate Giles Watling (including reminding him in person during a brief encounter, whilst handing him a card of mine), but in spite these requests, no attempt was made to collaborate with a German correspondent.

In their official reaction, the Tories said, they could not respond due to the party political congress, but I had made contact before the congress and a press spokesperson in London had told me that he would remind the Clacton chapter to contact me. One can only second guess what else the reasons could have been, one obvious possibility could be an attempt to severely restrict and control news about Giles Watling, because the stakes are so high and people that things are not that well in the party due to the jump of Carswell.

A final observation from Clacton is the fact, that apart from those animated to vote, there were quite a few of those unwilling to vote for anyone, or as in one case, to vote for the Official Raving Looney Party. No trust in politics remains an issue, something Carswell says he is very keen to address.

Many more details in the full report see link below (German).

LINK “Ganz Gewöhnliche Menschen”  – ” Simple People” Taz. 2014_10_06_S11-aus2-01 All Rights Reserved 

Deutsch

Bezgl. meinem taz Bericht erschienen am Mo. 6.10.14

Mit Douglas Carswell erscheint ein Politiker an der Ukip Front, der viel näher an der Politik der AFD ist, als Ukip Parteiführer Farrage. Zwar sind er und Ukip mehr skeptisch gegenüber der EU als Afd, aber er versteht die historisch bedingte deutsche Stellung, wie er mir versicherte. Carswell ist im globalen Weltdenken, seinem Parteiführer Farrage um Weites überlegen, denn Carswell wuchs als Sohn zweier Ärzte in Uganda auf. Seine Schulerziehung bewies ihm, erklärt er, dass trotz Hintergrund (in seiner ehemaligen Schule Afrikanisch, Indisch, Europäisch) Menschen zusammenarbeiten können. Er verwies auch auf einen rumänischen Arzt in Clacton, ohne welchen es nicht ginge und der spitzen Dienste leiste. Da hatte man schon andere Töne von Farrage gehört, der einst angab, “er wollte nicht Mannschaften rumänischer Flüchtlinge in seiner Nachbarschaft beherbergen”, oder fremde Sprachen im Zug in England hören (dabei wurde er zurecht vom Radio Moderator der bei dieser Aussage anwesend war, auf seine deutsche Frau verwiesen). Mit Carswell könnte sich die Ukip Partei in eine solidere und weniger populistische Partei bewegen, sondern eher in eine liberal-konservative.

Auf der anderen Seite stehen Lösungen für die vielen Arbeitslosen jungen Leute Clactons aus. Enttäuschend  ist übrigens, dass es, trotz wiederholten und mehrfachen  Anfragen, die konservative Partei nicht als notwendig hielt, sich einem deutschen Korrespondenten gegenüber bezüglich Clacton zu äußern.  Es mag viel auf dem Spiel stehen, offiziell hieß es, sei dies wegen dem Parteikongresses der Konservativen gewesen, allerdings sagte mir ein zentraler Pressesprecher der Konservativen in London, dass er Clacton Tories nochmal dazu ermahne würde, sich zu melden.  Sie taten das nicht.

Weitere Details finden sich im Bericht selber.

LINK “Ganz Gewöhnliche Menschen”  – ” Simple People” Taz. 2014_10_06_S11-aus2-01 All Rights Reserved 

Ukip on the Block (Taz. Die Tageszeitung)

Benfleet Haltestelle

A short intro paragrah in English can be found at the end!

Mein Bericht über das Städtchen Benfleet in Essex, dass die Populistenpartei Ukip als Lösung ihrer lokalen (!) Probleme auserkorren hat:

Link:  http://www.taz.de/Wahlerfolge-britischer-Rechtspopulisten/!116246/

Was nicht in die Zeitung kam und weitere Beobachtungen:

  • Wikingerdenkmal BenfleetIm 5. Jahrhundert von Sachsen gegründet, wurde Benfleet im Jahr 893 zu einer Festung dänischer Wikinger, doch bereits im darauf-folgenden Jahr wurden diese von den Sachsen angegriffen, besiegt und letztendlich vertrieben. Mehr als 1.000 Jahre später ist nun eine Partei an der Macht, die sich, gemäß der frühen Geschichte der Stadt, stark gegen die Einwanderung Fremder einsetzt.
  • Ian und Ann Brown in ihrem Suesswarenladen in BenfleetAuch politische Apathie muss bezüglich dieser Wahlen erwähnt werden. In einem Wahlsystem, dass keine Mindestwahlbeteiligung kennt, bemühten sich im gesamten Shire Essex nur 27.6 % der über eine Millionen registrierten Wähler ihr Zettelchen abzugeben. In Benfleet selber waren es 31.4 % der insgesamt 13.159 Wahlberechtigten. Ian Brown, 48 ist einer der Leute die nicht wählten. “Sie sind alle gleich, machen Versprechungen, die dann nicht gehalten werden“, urteilt der 48-Jährige, der auf der Hauptstrasse Benfleets einen Laden mit traditionellen Süßwaren führt. Auch seine Frau Ann wählte nicht, aber nur weil es diesmal zeitlich nicht geklappt hat. Normalerweise, versichert sie, wähle sie kritisch, „jedes mal je nach politischer Lage und dem was die Politiker sagen“. Das andere MitbürgerInnen jetzt Ukip wählten, bedauert die Geschäftsberaterin. Sie verstehe aber, dass manche zu kurzschlüssigen politischen Haltungen kommen. Sie erzählt, wie Ihr Mann Ian wegen der Rezession und der gleichzeitigen Konkurrenz billigerer europäischer Arbeitskräfte nicht mehr als Gipser, sein eigentlicher Beruf, überleben konnte. So kam es vor zwei Jahren zu dem Süßwarenladen.

  • Die Stadtflucht weißer Engländer, meist aus den ärmeren Vierteln Londons, ist nahezu legendär und führte zur Metamopphorse des ehemaligen gehänselten typischen Cockney Londoner, zu „typischen Essex Männern“ und „Essex Blondinen.“ Diese sind nach dem vorurteilshaften Stereotyp, neureiche Londoner aus der Arbeiterklasse die nach Essex zogen. Ihnen wird eine angebliche einfache politischen Meinung, die von oberflächlichen und angeberischen Konsum getrieben wird, angerechnet.

  • „Richte dem Mann aus, dass Mr Campbell ihm sage, er spiele mit dem, was hinter Nellys Schwanz ist.“ (‘Nelly der Elefant’, engl. Kinderlied). Der 77 jährige gebürtige Jamaikaner, der dies verkündet, kam 1955 nach England. Er erinnert sich noch an die Schilder vor Mietwohnungen in London. „Keine Schwarzen, keine Iren, keine Kinder!“. Vor 30 Jahren zog er nach Benfleet, da er in einer nahegelgenen Ölraffinerie arbeitete. Die Antieinwanderungspolitik Ukips macht ihn wütend: „Einst sprach mich jemand auf der Straße an und beschuldigte mich, dass ich ihm seine Arbeit genommen hätte. Da fragte ich ihn: ‘Welchen Job habe ich Dir genommen, den Du je gewollt hättest?’“

  • Kampagnenflugblatt gegen neue Siedlungen im "Greenbelt", BenfleetEssex bleibt aber nachwievor von den Konservativen,mit 42 Sitzen dominiert. Labour ergatterten neun Sitze, und die Grünen konnten ihre ersten zwei Sitze in Essex feiern (auch hier hatte es etwas mit geplanten Bau in geschützten Grünzonen zu tun).
  • Clr. Alan Bayley, Ukip, BenfleetMit den nationalen und persönlichen Erfolg Ukips im Rücken, erkundigt sich Alan Bayley, neugierig wie es mit den Chancen für Alternative für Deutschland steht.

  • Dem Benfleeter Bewohner David Bowden bereitet das alles Sorgen. Der Medizinfotograf im nationalen Gesundheitssystem versteht sich als Sozialist. „Was mich am meisten stört ist, dass einige meiner Nachbarn, die enthusiastisch von Ukip reden, Veteranen sind, die einst durch ihren Einsatz die Welt vor dem Nationalsozialismus retteten. Ich glaube sie haben vergessen, worum es damals ging. Zu jedem der Ukip wählte sage ich: „Seid vorsichtig was ihr Euch da wünscht!“

  • The owner of a tatoo and barber shop on the high street, where a man greeted me who had the three swards of Essex tattooed on his cheek, told me after explaining myself, that “I was in  the wrong shop.”  After I said that I was interested in their opinion, they said, we are trying to politely tell you you to go,!” which I did.
  •  Im “Conservative Club” Benfleet, der der konservativen Partei gehört ist eine populäre Bar. Mehrere Konservative gestanden dort Ukip hat recht, und manche sogar dass sie für Ukip gewählt haben.  Insofern spielt sich die Rebellion unter den Konservativen im Unterhaus auch in den lokalen Parteivereinen ab.

Conservative Club Benfleet ist nicht mehr der beliebteste Club der Stadt.

ENGLISH:

Benfleet in Essex is a typical town in Essex.  It is one of nine areas in Essex were Ukip was voted in during the May 2013 local elections.

My article introduces the political outlook here, which is pretty much the same across the country where UKIP managed to get 25%

of all votes.  In my opinion UKIP knows pretty much what to say and what not to say, even on local level, although one of the local Essex candidates has been reported in the gay press as having made remarks concerning gay marriage.

Ukip seems to attract two kind of voters.  One group are disgrunteled voters of the main parties, the others hopeful voters of the right, including the far right.  Ukip says they would not let any BNP member become a Ukip member and in that they would be the only party to do so in the country.

Benfleet is a place with relatively few immigrants.  It has however a population that is part of the “Essex man syndrome”, that is former Londoners who openly state that they did not want to remain in diverse London, and rather take their kids in schools “where English was not the minority.”  I felt that most who were vocal about immigrants had a rather negative view of these, not appreciating advantages and contributions made.

At the same time, as anywehere else in Europe the EU debate is alive here.  However rather than just focusing on currency and the problems of the market , it focuses much on Eastern Europeans.

In the German bit above, you can also read what did not make it into the paper and extra observations.

Link:  http://www.taz.de/Wahlerfolge-britischer-Rechtspopulisten/!116246/ use googletranslate to enter this link and get a reasonable translation.

 

Kolumne London Eye Tageszeitung (Taz): London Eye: Hofnarr wird gewarnt – No More Jokes! Column / Commentary: Court’s Joker warned – No more jokes!

English: Mayor of London, Boris Johnson poses ...
(Photo credit: Wikipedia)

Diese Kolumne meiner Serie London Eye bezog sich auf Bürgermeister Boris Johnson, und erneuten Gerüchten, während der Olympiade,  daß er Konkurrenz für David Cameron sei.

www.taz.de/1/archiv/archiv/?dig=2012/08/10/a0171

Vor genau vor 50 Jahren am 13 August 1964 hängte man den letzten Menschen in England auf. Aber im August 2012 hing in London kein Verurteilter, und gestorben ist der Hangende auch nicht. Seitdem er fünf Minuten bei einem Seilbahnmanöver stecken blieb, und verzweifelt mit den kleinen Union Jack Fähnchen wedelte, verschärften sich mal wieder die Gerüchte…”

This commentary of the London Eye Series regarded London Mayor Boris Johnson who was temporarily the talk of town during the Olympics, due to temporarily renewed rumours about him representing a challenge to David Cameron.

www.taz.de/1/archiv/archiv/?dig=2012/08/10/a0171