Die Zeit Online: Die Macht der Pedale! Pedal Power!

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Deutsch : Mein voller Bericht in DER ZEIT http://www.zeit.de/reisen/2013-08/london-fahrradrennen

Für meine englischsprachigen Leser habe ich unten noch ein paar seperate Zeilen angefügt.

ENGLISH: The full text of my report on the London Prudential 100 can be read in Die Zeit here (in German).

Please use Googletranslate to get a reasonable English translation.

http://www.zeit.de/reisen/2013-08/london-fahrradrennen

Here some special comment for my English readers ( text not related to German version):

It was most certainly one of the longest most physical stories in the making, when I was asked by Die Zeit , if I, as journalist who worked during the London 2012 games, could partake in the cycle race London Prudential 100.

To be precise, it took nearly five months of every day preparation to gain the fitness level necessary for the endeavour.  I followed mostly a plan suggested by the organisers, but also another bag of skills of mine in Sports Coaching (I hold also a Master of Science in Sports Coaching / Sport Psychology) to prepare myself. But I also had to fix my old bike, about which I knew nothing, but was able to do through the help of London’s new award winning DIY bike fixing workshop “Bike Kitchen.”

As test distances I had travelled to Brighton twice and failed once due to a flat tyre.  On the second attempt I also had a flat tyre 3 km before the finish (which I was unable to fix, as the second tube burst) and walked the remainder to Brighton station.  Many more times I visited Epping Forest, Regents Park and Highgate, before I tried out the Surrey Hills, which represent the difficult part of  the race.  The first time on a 50 Miles trip I had a true shock due to their unexpected steepness, a few weeks later I tried 70 Miles and then, much nearer to the race time, a 91 Miles test-ride.

I bought jerseys, padded pants, bibs, gloves, cycle oil and more.  In doing so I discovered that cycling is big business and you need to watch your spend.  One of the difficult things was to find a fair-trade jersey, much of those come from sweat-shops.  Morvelo was one of the few exceptions.

In the end it was all  good enough, I finished most of the segments of the London Prudential 100 in good time, much of it in personal bests.

The most important thing though and I wrote about it in the article in Die Zeit was the empowerment of cycling the race provided.  The closed roads, such as the A12, just gave a unique and very different experience of what roads can be for and what they could be like without motor traffic.

No pollution, no dangerous driving, or huge lorries.

On the day after the race a cyclist died in Archway, very near to one of my weekly training grounds in Highgate.

There are questions left unanswered over many decades in London, as to why cycling was for so long not a priority.  It is now, and many streets need to be modified, some need to be reserved even solely for cycling.  The festival of cycling called the London Prudential is a directional outline to where London needs to head and it is good the mayor of London witnessed that in person.

Ein Finger ist genug – Behinderte über den Atos Sponsorenanteil bei den Paralympics

English description:

In this article I reported the protests of some disability groups regarding the sponsorship of Atos.  As the article remained unpublished I enlist it here to give credit to a significant side-issue to the Paralympics that was uttered several times to me in my encounters with disabled people in London.

Dieser Text, der bis jetzt nicht veröffentlicht wurde, berichtete über Proteste bezüglich des Großkonzerns Atos der die Paralympics sponserte.  Da ich immer wieder auf behinderte Menschen in London traf die mich darüber ansprachen, war ich der Meinung  ich, dass ich ihn Post-paralympics hier zum Nachlesen einfügen sollte.

Ein Finger ist genug!

(Alle Rechte vorbehalten (C) dzx2.net Daniel Zylbersztajn)

Behinderte über den Atos Sponsorenanteil bei den Paralympics

Daniel Zylbersztajn, London

Die Londoner Paralympics, kostete Geld. Zwar wurde der größte Teil der etwa £10 Milliarden Gesamtkosten der Olympischen und Paralympischen Spiele von den britischen Steuerzahlern getragen, aber etwa 7% des Kostenanteils wurd durch Sponsoren gedeckt. Nach David Stubbs, vom Londoner Organisations Komitees (Locog) waren es sogar 1/3 der Gesamtkosten, da Locog die Aufarbeitung des Ost-Londoner Gebietes (welche 2/3 der Kosten), vom Bau und der Durchführung der Spiele unabhängig versteht.Unter diesen Sponsoren befand  sich auch Atos. Das weltweite Unternehmen, dem seit letztem Jahr auch ein Teil Siemens gehört, hatte sich mit £64 Millionen speziell den Paralympics verschrieben. Aber einige britische Interessengruppen, welche Menschen mit Behinderungen vertreten, protestierten während der Paralympics gegen den Deal mit Atos.

In Großbritannien ist Atos für Tests im Auftrag der Regierung verantwortlich, die alle potentielle Sozialhilfeempfänger auf ihre Arbeitstauglichkeit prüft. In weniger als einer halben Stunde führt Atos-Personal ein computergesteuertes Testverfahren durch. Die Haupbetroffenen sind Menschen mit Behinderungen sowie mit chronischen Krankheitsbildern. Durch diese Testverfahren kam Atos seit einigen Jahren immer wieder ins Rampenlicht.  „Atos Kills!“ hieß es wiederholt auf Demonstrationen.   Tatsächlich waren die Leistungen von Atos auf verschiedenen Ebenen mangelhaft. Das besagten offiziell ein Untersuchungsausschuss und zwei unabhängige Studien im Auftrag der Regierung Westminsters. Die darin aufgeführten Beispiele schockierten: Atos war für auf Hilfe angewiesene Personengruppen, die beispielsweise weitere Auskünfte zu den Tests brauchten , nahezu unerreichbar. Menschen mit Gehbehinderungen wurden in einigen Regionen in mehrstöckige Gebäude ohne Rampen oder Aufzüge geladen. Auch überbuchte Atos absichtlich Patiententermine. Das Testverfahren selber wurde als mechanisch, schlecht, und den verschiedenen Krankheitsbildern unangemessen befunden. Korrespondenz der mit Atos arbeitenden zuständigen Regierungsbehörde mit den Kunden sei demoralisierend gewesen, so der Ausschuss. Wichtige Patientendaten die für das Resultat der Tests wichtig gewesen wären wurden oft ignoriert. 

Die Interessengruppe Disabled People Against the Cuts (DPAC – Behinderte gegen Kürzungen) spach sich am schärfsten gegen Atos aus. Ihr Aufruf zu Demonstrationen gegen Atos während den Paralympics liest sich dramatisch, „ Atos testet Menschen durch ein unmenschliches Computerprogramm und schult seine Angestellten, Betroffene von der Sozialhilfe runter zu drücken… Atos verwüstet Menschenleben weiterhin. Viele nahmen sich auf Grund der Tests das Leben, und über 1000 Menschen starben kurz nachdem sie als ‘arbeitsfähig’ deklariert wurden.”

Seit dem Ende des Regierungsausschusses, wurden Atos Verfahren verbessert.  Auf direkte Anfrage, konnte auch die damalige Ausschussvorsitzende Dame Anne Begg MP nur vergangene Probleme aufzählen und bestätigte positive Veränderungen. Trotzdem kam ein erleichtertes Aufschwingen der Agitosfahne für Atos zu rasch . Zwei Fernsehdokumentarsendungen, der BBC und Channel 4, wollten vor Beginn der Olympischen und Paralympischen Spiele beweisen, dass Atos immer noch nicht alle Verbesserungsmaßnahmen, welche in den Ausschüssen diskutiert wurden, eingeführt hat. Dabei erklärten vor versteckter Kamera, ein Atos Ausbilder einem Arzt, der sich bei Atos als Prüfer’ ausbilden ließ, es dürften nicht mehr als 11% der Getesteten als arbeitsunfähig ausgewiesen werden. Die Ausbilder erklärten dem Arzt außerdem: „Solange man noch einen Finger benutzen kann, ist man arbeitsfähig.“ Es waren erneute, wenn auch nicht großflächige Beweise, daß Atos auch weiterhin schockieren kann. In einem Interview mit der BBC bezeugte vor auch der Leiter der den Regierungsausschuss informierenden Studien, ” die Tests seien immer noch traumatisch für viele, trotz humaner Verbesserungen.

Der Labour Abgeordnete Tom Greatrex fordert jetzt eine Neuprüfung des Atos Regierungsvertrages. Er fand heraus, daß die Klagen gegen die Entscheidungen von Atos, dem Staat zusätzlichen jährlich £60 Millionen kosten. Atos solle die Arbeitsunfähigkeit von Anfang an besser einstufen, und somit die Notwendigkeit der Klagen senken. Aber die Einzelheiten des Vertrages zwischen Atos und der Regierung werden als geheim eingestuft. Die Ärztin Margeret McCarty versteht diese Geheimtuerei nicht:

 „Die Art und Weise, wie man die am meisten Kranken in unserer Gesellschaft behandelt, sollte anstatt hinter Wänden versteckt, sichtbar und offen sein. Der Staat und nicht ein Privatunternehmen sollten dafür die Verantwortung tragen.

Nach täglichen Aktionen während den Paralympics begaben sich DPAC mit Gleichgesinnten am 31. August zum Protest bei Oxford Circus.  Es kam zu Zusammenstoessen mit der Polizei (siehe The Guardian) „Let the Atos Games begin!,“ behaupteten DPAC ironisch, obwohl sie versicherten, dass sie nicht gegen die Paralympics und die darin gezeigten athletischen Leistungen seien. Protesten zum Trotz, ermächtigte sich Atos einer Sponsorenbeteiligung für das nächste internationale große Sportereignis in Großbritannien, den 2014 Commonwealth Games. Man darf annehmen, dass das auf Statistik und IT spezialisierte Unternehmen alles gut kalkuliert hat. 2015 läuft der Atos Regierungsvertrag aus und müßte dann erneuert werden. Zu den Paralympics bescheinigte Atos Sprecherin Caroline Crouch zur Zeit der Paralympics:. „Atos sei stolz, der weltweite IT Partner der Paralympischen Spiele zu sein und ist dieser Rolle und der Regierung voll verpflichtet.“

Text steht in Verbindung mit dem Bericht in der TAZ www.taz.de/Grosskonzerne-bei-Olympia/!98221/

 

Tageszeitung (TAZ) Paralympics Letzter Bericht: Kein blödes Glotzen mehr (No more silly looks)

Paralympics Opening Ceremony
Paralympics Opening Ceremony (Photo credit: johncooke)

My final report about the London Paralympics and the legacy of it all, with a view to Rio.

Mein letzter Bericht zu den Paralympics in London und dessen Nachlass mit einem Blick nach Rio.

Link: www.taz.de/Zukunft-der-Paralympics/!101347/

Tagezeitung (TAZ): Kolumne Spiele und Terror: Besuch beim israelischen Haus (The games and terror, visiting the Israeli athletes house)

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An diesem Bericht lag mir viel am Herzen, eigentlich wollte ich sehr ausführlich über 40 Jahre München berichten.  Anträge bei den britischen Zeitungen und beim BBC wurden nicht angenommen.  Dann war ich viel zu viel mit Olympiareportagen und den Paralympics beschäftigt.  Mein Interesse war auch über München als exemplarisches Olympiadorf / Olympiagelände zu reden, denn in London machte man viel Lärm bezüglich der Nachhaltigkeit von 2012.  München 72 steht noch in voller Pracht und wird gut benutzt.  Einen Bericht auf Englisch schrieb ich mal auf meinem Blog (2).

Link: www.taz.de/Kolumne-Pressschlag/!101332/

In this column I speak about the interlink between 1972 and 2012 through a visit of the house in which the Munich 1972 Israeli Olympic team lived and the house in which the 2012 Olympic and Paralympic Team were accommodated.

Link: www.taz.de/Kolumne-Pressschlag/!101332/

http://danielscounter.blogspot.co.uk/2011/05/reexamining-1970s-munich-olympic.html

All pictures:  All Rights Reserved (c) dzx2.net

Notes:

(1) Daniel Zylbersztajn:  Israels Olympic 2012 team and 25 percent question

(2) Daniel Zylbersztajn:  Re-examining 1970s-munich-olympic site and village as model for urban living

Tageszeitung: Rütteln am Riesen. Indiens Teilnahme an den Paralympics: Shaking the Giant. India’s Participation at the Paralympics

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In meinen Bericht in der Sonntagsausgabe der TAZ (Sonntaz) geht es um die Frage warum Indien, ein Land das 17% der Weltbevölkerung hat nur 10 Athleten zu den Paralympics schicken konnte.

In my article in the Sonntaz, I discuss the question of India‘s paralympic participation.  India has 17% of the worlds population.  Their paralympic team of 10 looks therefore inappropriately small.  I discussed the matter with members of the Indian paralympic team.  The article is in German but don’t forget that there are ample of free internet aps that translate text.

LINK ZUM BERICHT – LINK TO ARTICLE

www.taz.de/Indien-bei-den-Paralympics/!101286/

Tageszeitung (TAZ) Paralympics: Schrauben vom Sponsor (Screws by the sponsor)

Mein heutiger Bericht geht über den Workshop zur Reparatur von athletischen Prothesen und Rollstühlen im Londoner paralympischen Dorf durch den deutschen paralympischen Partner Ottobock.

My report from the London Paralympics today talks about the workshop for free of charge athletic prosthesis, and wheelchair repairs in the Paralympic Village run by Paralympic Partner Ottobck

=> LINK TO ARTICLE:  http://www.taz.de/Paralympics-in-London/!101238/

NB: With best congratulations to Wojtek Czyz and Heinrich Popow, who won 1st and 3rd place in T42 100m

Die Juedische Allgemeine: Paralympics – Spiel, Satz; und (Jewish German General: Game, Set, Victory)

Mein Artikel vom 6/09/12 in der Jüdischen Allgemeine über Jüdische Paraathleten..

Fans of Israeli Paralympic Tennis Team, London 2012

Link: www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/13928/highlight/zylbersztajn

My feature in the German Jewish General about Jewish and Israeli athletes at the parlaympics.

Lesen Sie auch:

See also:

Daniel Zylbersztajn:  Kolumne: Spiele und Terror, Besuch-beim-israelischen-Haus (the games and terror: visiting the Israeli house)

This article was reprinted on http://www.visitjewishlondon.com/jewish-olympics-and-paralympics/israel

paraisr

 

Die Tageszeitung (TAZ): Czyz über Klassifizierungskombi: “Ich kann da nicht mithalten.” (German sprint athlete Czyz says he can’t keep up in combined categories at Paralympics)

Der Deutsche Paralympic Sprinter Wojtek Czyz im Interview mit mir für die TAZ.

I am interviewing the German Paralympic Sprinter Wojtec Czyz for the Tageszeitung, discussing amongst others issues with prothesis classification and equal chances at the Paralympics and that this is going to be his last Paralympics.

Link: www.taz.de/Paralympics-Leichtathlet-ueber-Prothesen/!100986/

Czyz diskutiert unter anderem Prothesenlaenge, Klassifizierung und Chancengleichheit und das dies sein letzter Auftritt bei den Paralympics nach Athen und Peking ist.

Link: www.taz.de/Paralympics-Leichtathlet-ueber-Prothesen/!100986/

Die Tageszeitung (TAZ): Rollstuhlbasketball: “Was Bleiben wird.” (Wheelchair basketballWhat will be left afterwords)

Gesche Schueneman Deutsches Rolltstuhl Frauen Basketball Team bei den Paralympics

Heute geht mein Bericht über das deutsche Basketballfrauenteam die ungeschlagen sind.  Aber sie haben es auf Grund ungleicher Förderung nicht so gut wie die Holländer, Kanadier oder Amerikaner.

Link: www.taz.de/Basketballfrauen-bei-Paralympics/!100879/

English:

My Article today is about the German female basketball team that made it into the quarter finals.  However they lament that the Dutch team has it better, and worry if their success will be forgotten soon once again (German language)

Link: www.taz.de/Basketballfrauen-bei-Paralympics/!100879/

Tageszeitung (TAZ): Ruanda bei den Paralympics – Das Trauma wegspielen (Rwanda at the Paralympics – play away trauma)

Paralympics banner - Victoria Square
Paralympics banner – Victoria Square (Photo credit: ell brown)

Link: www.taz.de/Ruanda-bei-den-Paralympics/!100904/

Another one of my heartbreaking stories from the Paralympics London 2012:  The seated Rwandan Volleyball Team (original interview with Chef de Mission).

Link: www.taz.de/Ruanda-bei-den-Paralympics/!100904/

Die Tageszeitung (TAZ): Über die Schmerzgrenze (beyond the pain barrier)

Mein Bericht über Rehm und Popow erzählen ueber das Sprinten mit Prothese, während

Tobias Graf den Lärm bei den Paralympics nicht aushältAl Rights Reserved dzx2.net.

My article about two of the German sprinters tell their stories and the touble with prosthesis and noise at the paralympics.

LINK:

www.taz.de/Neue-Rekorde-bei-Paralympics-/!100837/

Die Tageszeitung (TAZ): Paralympic Ghana Team: Alem Mumuni

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Mein Bericht zu Alem der statt Kuhhirte, Eilteradfahrer wurde.

www.taz.de/Ghanaer-bei-den-Paralympics/!100747/

My article about Ghana‘s Paralympian Alem Mumuni and his  story against all odds to become an elite cycling athlete

Die Tageszeitung (Taz): Paralympics 2012 Laufen ist billiger als Fahren (running is cheaper than to ride)

All Rights Reserved dzx2.net
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Mein neuester Bericht ueber die Paralympischen Spiele in London geht über Simbabwe’s Team und Rollstuhlpolitik in wirtschaftlich schwächeren Ländern!

ENGLISH SUMMARY:

My latest article about the paralympics in London 2012 relates to the team of Zimbabwe and the economics of wheelchairs.

Link

www.taz.de/Paralympics-2012/!100739/

Bericht von der Paralympics (Die Tageszeitung): Die andere Party (The other party, the paralympics)

Mein Bericht über die bevorstehenden Paralympischen Spiele in der Tageszeitung (TAZ)

http://www.taz.de/Paralympics-in-Londo

n/!100533/

My report on the forthcoming  paralympics (German) in Die Tageszeitung is

online

http://www.taz.de/Paralympics-in-London/!100533/

“Ohne Partner bin ich Nichts!”

Original Bericht von der Olympiade in London, August 2012

“Ohne Partner bin ich Nichts!”

Daniel Zylbersztajn unterhält ich mit dem Olympischen Silbermedailliensieger und Judoka Ole Bischof.

Der erschöpfte Judoka Ole Bischof steht vor mir mit seiner Silber Medaille. Gerade war er auf News 24, zuvor hat ihn Sky TV gequizzed. Bischof ist bei den Journalisten populär. Die Sky Moderatorin fragt, ob sie heute gegen ihn gewinnen könnte. Er bejaht, und daß er es heute gegen keinen

schaffe. Auch bei starken Männern wie ihn gibt es Tage an denen man besser nicht kämpft. Mit dem Koreaner

, gegen den er bei dieser Olympiade verloren, aber in Peking gewonnen hatte – jetzt haben sie beide eine Silber und eine Gold Medaille – wird er immer verbunden sein. Sie könnten sich sprachlich nicht so leicht verständigen, aber sie respektieren sich geradezu freundschaftlich. Was noch fehle sei das sie zusammen mal was trinken gehen, sagt er. Es sieht so aus, als ob die beiden sich noch oft im Leben treffen könnten, nicht nur auf der Matte. Bischof weiß momentan noch nicht ob er als Profi weitermachen will. Er will sich erst mal ausruhen und die Entscheidung dann später treffen” Wir reden über die Vorbereitungen zu einer Olympiade wie dieser.   Seit seinen ersten Erfolgen, erklärt Bischof, hätte sich immer was verändert, er lerne immer noch dazu. Nicht nur wolle man Fehler wiederholen, es ginge auch um das Fine-Tuning. Früher, da hätte er noch mehr auf Umfang und Menge trainiert, jetzt, mit 32, wäre die Qualität das wichtigste. Er behauptet, dass er trotz der Vorbereitungen nicht gedacht hätte, daß das Londoner Olymmpiahalbfinale so intensiv werden würde. Wir hatten schon viele Matchs miteinander, aber diesmal wäre die Begegnung mit dem Amerikaner Travis Stevens für ihn eine der härtesten und schwersten Begegnungen seines Lebens gewesen. Er wäre froh gewesen, als der Kampf nach acht Minuten vorbei war. Bei dieser Olympiade hätte Bischof auch ein stark mentales Training gemacht. Isolierung nennt Bischof das. Sich vorstellen welche Probleme wo auftreten könnten, statt nur an Gold zu denken. „Was passiert wenn ich einmal im Rückstand bin, wie muß ich dann handeln? Muß ich dann auf Risiko gehen?  Solche Situationen bin ich sehr, sehr oft im Kopf durchgegangen, und es hat mir geholfen den Kampfeswillen aufrecht zu erhalten.“

Auf die Frage was er sich für den Judosport wünsche, antwortet Bischof, daß Judo mehr in Schulen unterrichtet werden sollte. Es wäre eine Sportart die nicht nur die körperlichen Aspekte sehr stark schule, sondern auch die Werte, die jeder Gesellschaft gut tun würden. Er nennt dabei Mut, „im Kampf an eine Sache ranzugehen und zuzupacken zu können,“ aber auch Disziplin und Selbstwertung auf der Matte. Seine führende Rolle im Leistungssport soll aber nicht der Maststab zur Teilnahme am Judosport sein, warnt er, auch wenn sich der Judo Verbund über olympische Erfolge natürlich freue. „Es geht viel mehr darum, daß es den Menschen gut geht, daß sie sich bewegen, sich freuen ins Training zu gehen, und sie dort Freunde finden.“ Integration in die Gesellschaft wäre eine andere Sache die Sport generell, nicht nur Judo. mit sich bringen kann.“ Die, welche wie er , als Leistungsportler vorne stehen und Medaillen holen, sollten seiner Meinung nach, diejenigen sein, die Motivation und Antrieb für die breite Masse, satt für die Elite geben. Dabei sei es wichtig zu erwähnen, erklärt Bischhof, daß so eine Medaille nie alleine komme. Bei ihm selber hätten ganz viele dazu beigetragen. „Ohne Partner bin ich nichts!,“ gibt der Judo Olympiazweiter zu. „Wenn ich keinen Judotrainingspartner hätte, der sich auch mal werfen laesst, dann könnte ich nicht besser werden.“ Voller Anerkennung und Dankbarkeit erklärt er: „ Das sind diejenigen Leute, welche morgens ganz früh aufgestanden sind, nur damit sie dann von mir durch die Matte geklopft werden.“ Jetzt will sich der Judoka für die restlichen Olympiatage entspannt andere Athleten ansehen. Vielleicht kommt auch ein erstes Bierchen mit Jae-Bum dabei raus.

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